Zweitägiger museumspädagogischer Workshop für Kinder und Mütter im Oldenburger Schloss
https://www.stadtmuseum-oldenburg.de/
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Sprachlernklassen und Sprachlernkindergärten in der Ausstellung „Die Welt in diesen rauschenden Farben“ 2016
Kunstworkshop für junge Erwachsene – Geflüchtete aus Syrien (18 - 22 Jahre)
Kunstworkshop für erwachsene Geflüchtete aus Syrien (22 - 40 Jahre), 2017
Kunstworkshop für Mütter und Kinder- Bereits Angekommene und Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern, Stadtteiltreff Bloherfelde, April 2019
Förderung eines Schulwettbewerbs zur Ausstellung „600 Jahre Wunderhorn“, 2021
Corona bedingte Förderinitiative: Ausstellungsvideos, 2020
„Stadtteilheft Osternburg“ - Projekte mit zwei Oldenburger Grundschulen und zwei Schulen in freier Trägerschaft, 2022/2023
Entdecker-Heft von Kindern für Kinder, Stadtteilheft für Osternburg, 2023
Artothek
Kunstgeragogische Führungen mit Originalen aus der Sammlung der Artothek in der Tagespflege „Alexanderstraße“, 2022/2023/2024
Begegnung mit Kunstwerken in der Tagespflege "An den Wallanlagen", 2023/2024
„Deutschlernen von Medienkunst aus" – Sonderführungen in den Ausstellungen mit Deutschlernenden der VHS Oldenburg und der Jacobs University Bremen sowie Projekte mit der Sprachlernklasse der BBS Haarentor, 2013 / 2014 / 2015 mit Unterstützung durch die LzO / 2016 / 2017
Kooperationsprojekt „Forschungslabor“ (Altes Gymnasium mit E-R-H und OKV) 2017
Corona bedingte Förderinitiative: Ausstellungsvideos, 2020
Oldenburger Kunstverein
Vortragsreihe „Philosophie und Kunst" (unter Beteiligung von Gymnasien), 2013
Starthilfe zur Gründung der „UnARTigen jungen Freunde des OKV" (Flyer etc), 2013 / 2014 / 2015
Vortrag "Kunst gegen Bares - Zum Typus des Kunstsammlers" (Dr.Thomas Jung, Oldenburg), 2016
Graffiti - Workshop - Von der Inschrift zur Rap Schrift, 9. Kl. der OBS Eversten mit dem Künstler Bartoks Boron, 2016
Kooperationsprojekt „Forschungslabor“ (Altes Gymnasium mit E-R-H und OKV) 2017
Corona bedingte Förderinitiative: Texte für das Digitalisierungsprogramm OKV CLOUD, 2021
Öffentliche Führungen in deutscher Gebärdensprache, 2022/2023/2024
Kunstgeschichte im OKV mit Detlev Stein, 2024
Sonstiges
Seit vielen Jahren unterstützt der Verein Lebendiges Museum die Vermittlungsprojekte im Stadtmuseum Oldenburg. Gemeinsam konnten viele Projekte umgesetzt werden. So sind zum Beispiel eine Verkleidekiste in den Villen und Tastmodelle der musealen Räume ermöglicht worden. Auch in 2022 und 2023 wird der Verein die Projekte des Stadtmuseums fördern.
Kulturelle Begegnung und Puppenspiel im Schloss -
zweitägiger museumspädagogischer Workshop für Kinder und Mütter im Oldenburger Schloss
Eine Multi-Kulti-Gruppe hat sich zusammengefunden, um gemeinsam neue kulturelle Erfahrungen zu machen. Überwiegend sind es mehrsprachig aufgewachsene Erst- und Zweitklässler der Grundschule Nadorst und ihre Mütter, die mit Initiatorin Tamara Bunjes gekommen sind. Die Koordinatorin von Vielfalt in den vorschulischen Projekten „Griffbereit“ und „Rucksack“ im Oldenburger Amt für Jugend und Familie möchte private, interkulturelle Begegnungen für Schulkinder begleiten.
Das Oldenburger Schloss wird mit Unterstützung der Puppenspielerin Barbara Rademacher und von den Kindern selbst entwickelten Handpuppen ganz besonders und fantasievoll erlebbar. Auf einer sogenannten Tischbühne mit einer Vielfalt von Requisiten und Reizgegenständen, können die Kinder ihre Welten für ihre geschaffenen Wesen kreieren. Dieses Spiel ist sehr individuell, hat großes Potential sich selbst zu öffnen und auf andere zuzugehen.
Dieser museumspädagogische Workshop wurde durch das „Lebendige Museum“ e. V. gefördert.
Samstag, den 2. November von 14.30 -17 Uhr im Schloss
Sonntag, den 10. November von 10.30 -13 Uhr im Schloss
In Francksens Anzug schlüpfen: Neuer Kostümschrank im Stadtmuseum
Besucherinnen und Besucher der historischen Villen des Stadtmuseums können ab sofort in die Zeit des Hausherrn Theodor Francksen schlüpfen: In einem neuen Kostümschrank stehen verschiedene Kostüme zur Auswahl, die sich am Modestil der Jahrhundertwende orientieren. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können die Kleidungsstücke anprobieren und damit in die Zeit des Museumsgründers eintauchen. Der Verein "Lebendiges Museum e.V." und die Regionale Stiftung der Landessparkasse zu Oldenburg haben die Herstellung der historischen Kostüme finanziell unterstützt.
Ivo Kügel (Lebendiges Museum e.V.), Dr. Nicole Deufel (Leitung städtische Museen), Kristina Gerigk (Städtische Museen), Gabriele Mesch (LzO Stiftung) und Dr. Doris Weiler-Streichsbier (Lebendiges Museum e.V., von links) stellten den Kostümschrank in den historischen Villen des Stadtmuseums vor.
Foto: Stadt Oldenburg
Neue Sicht, frische Ideen
“Newseum” nennen die Mitglieder einer 10. Klasse des Alten Gymnasiums ihr Projekt, das am 25. Januar 2018 vorgestellt wurde. Sie haben sich – begleitet von den Vermittelnden Mareike Urfels(OKV) und
Jan Blum (ERH) – das Edith-Russ-Haus und den Oldenburger Kunstverein von außen und innen gründlich angesehen und Einblicke in die Aus-stellungsarbeit bekom-men. Daraus wurden Vorschläge entwickelt,
um das Interesse eines jugendlichen Publikums für diese Häuser zu steigern.
In Thesen, Modellen und Videosequenzen wurde eine Fülle von Veränderungen thematisiert. Natürlich kamen viele Ideen, die leidgeprüfte Praktiker sofort als undurchführbar abtun könnten. Aber wichtiger
scheint, dass der unbefangene Blick der jungen Generation sich einen bis dahin fernliegenden Bereich erschlossen hat – und das mit konstruktiven und durchaus konkreten Vorschlägen.
Dass beide Häuser in der öffentlichen Wahrnehmung zu kurz kommen, ist wohl deutlich, eben nur für “Eingeweihte”. Um das zu ändern, sind einige angeregte Verbesserungen im Außenbereich durchaus
praxisnah und benutzerfreundlich. Ob nun im Inneren der white cube einer Wohlfühllandschaft weichen sollte?
Erst einmal abwegig? Immerhin ein beachtenswerter Hinweis auf die Vorstel-lungen einer von anderen Leitbildern geprägten
Gruppe.
ERH und OKV haben unkonventionelle Anregungen bekommen – und eine neue Gruppe Interessierter, die sich fremdes Gelände konstruktiv erobert haben, um dort vielleicht heimisch zu werden. Wir sollten
mit diesen jungen Leuten in Verbindung bleiben und sind froh, dieses Projekt gefördert zu haben.
Von der Inschrift zur Rap Schrift
9. Klassen der OBS Eversten und der Oldenburger Kunstverein
in den Herbstferien 2016
Mit: Bartosz Boron und Mareike Urfels
In der Ausstellung von Juergen Staack im Oldenburger Kunstverein gibt das Werk "Wei" einen Einblick in den Stadtraum Pekings: Dort schreiben Tagelöhner ihre Telefonnummern an die Wände der Häuser, um ihre Dienstleistungen anzubieten. Diese reichen von Teppichreinigung bis Auftragsmord. Als Schmierereien und Vandalismus im öffentlichen Raum ist das Anbringen der Telefonnummern auch in Peking verboten. Jeden Tag schreiben die Tagelöhner ihre Nummern auf die Wände und jeden Morgen rückt die staatliche Putzkolonne an um diese zu überstreichen. Auf diese Weise entstehen auf den Häuserwänden abstrakte Malereien von eigener Ästhetik, die der Künstler Juergen Staack in seiner Ausstellung im Oldenburger Kunstverein als fotografische Ausschnitte in den Kunstraum bringt.
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Auch in unseren Städten finden sich Malereien im öffentlichen Raum, manchmal sind es eher bildliche Motive, manchmal ist es Schrift, die ein Wort, ganze Sätze oder einfach den Namen des Schreibers nennt. Neben einer kleinen Bilderflut zur Spannbreite von Graffiti - von ersten Inschriften aus Ägypten bis zu den "Himmelsschuhen" in der Oldenburger Innenstadt - hinterließ auch Bartosz Boron ein eigenes Graffiti in der Schulklasse: Als kleines Geschenk zur Erinnerung an den gemeinsamen Workshop hatte der Graffiti-Künstler einen Druck des "Oldenburg"-Schriftzugs für den Klassenraum dabei, den er mit anderen Sprayern ganz legal für die Stadt Oldenburg an der Autobahnbrücke Ammerländer Heerstraße gestaltet hat.
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Doch was ist die Motivation von Graffiti-Künstlern in Oldenburg im öffentlichen Raum zu sprayen? Warum sind manche Schriftzüge so gestaltet, dass sie gar nicht mehr lesbar sind? Ist Street Art dasselbe wie Graffiti und ist Graffiti grundsätzlich verboten? Wer hat das erste Graffiti gesprüht? Und ist Graffiti überhaupt Kunst?
Diese und viele weitere Fragen konnten die 9. Klassen der OBS Eversten in dem Graffiti-Workshop "Von der Inschrift zu Rap Schrift" direkt an einen Graffiti-Künstler aus Oldenburg, Bartosz Boron, stellen. In Begleitung von Mareike Urfels, Kunstvermittlerin des Oldenburger Kunstvereins, gab es zunächst einen Einblick in die Spannbreite von Graffiti-Kunst, einen Vergleich zur Street Art, die Motivationen von Graffiti-Sprayern sowie die Geschichte und Herkunft dieser Kommunikationsform. Nachdem eigene Motive erdacht und entworfen worden sind, gab es die einmalige Gelegenheit unter technischer Anleitung aus erster Hand selbst zur Sprühdose zu greifen - und jede Menge Spaß gab es natürlich auch!
Oktober 2014
Am 31.10. übergab Frau Gabriele Mesch (Mitte) von der Landessparkasse zu Oldenburg bei einer Führung der unARTigen Jungen Freunde im Oldenburger Kunstverein eine dankenswerte Spende an die Vorstandsmitglieder des Vereins Lebendiges Museum Dr. Doris Weiler-Streichsbier und Ivo Kügel.
Im Oldenburger Kunstverein etabliert sich ein Vermittlungsprogramm unter der Rubrik "Treffpunkt aktuelle Kunst" mit Führungen, Seminaren (in Kooperation mit der
VHS), Ausstellungseinführungen für Pädagogen - und nun auch der Gründung eines losen Zusammenschlusses junger Leute, die offen sind für aktuelle Kunst, die sich untereinander austauschen und auch
gerne Kunstinfos anderen jungen Menschen weitergeben.
In der "Langen Nacht der Museen 2013" machten drei Schülerinnen des 11. Jahrgangs der Helene-Lange-Schule als sogenannte "Livespeaker" den Anfang. Cecile, Merle-Sophia und Özun trugen spezielle
Tanktops, die sie als die "unARTigen Jungen Freunde im Oldenburger Kunstverein" auswiesen.
Sie standen den Besuchern für Auskünfte und Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Auf diese Herausforderung wurden sie von ihrer Lehrerin Ortrud Reuter-Kaminski und der Kunsthistorikerin Daphne
Andersch vorbereitet.
Der Verein "Lebendiges Museum e.V." hat diese Initiative mit dem Druck von Werbekarten und bedruckten Tanktops unterstützt.
Am 2. Mai 2013 stellte das Stadtmuseum unter dem Titel "Zu Besuch bei Tedel" sein neues Entdeckerbuch für Kinder vor. Gemeinsam mit der Oldenburgischen Landschaft hat der Verein "Lebendiges Museum e.V." dieses Projekt ermöglicht. Dr. Doris Weiler-Streichsbier und Ivo Kügel vertraten den Verein.
v.l.n.r. vorn: Die Autorinnen Dörthe Mittwollen und Sandrine Teuber, Direktor Dr. Friedrich Scheele;
hinten: Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft),
Dr. Doris Weiler-Streichsbier und Ivo Kügel (Lebendiges Museum)